Wodurch entsteht der erste Lebensfunke in einer Zelle?
Zur Zelltheorie steht in Wikipedia zu Lesen:
Die Zelltheorie ist eine der fundamentalen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Biologie. Sie besagt, dass alle Pflanzen und Tiere sowie ihre Organe, so vielgestaltig sie auch sein mögen, stets aus Zellen zusammengesetzt sind. Diese Theorie zeitigte weitreichende Schlüsse: Wachstum ist ein Prozess, bei dem immer mehr Zellen gebildet werden, die stets wieder aus Zellen entstehen. Auch bei der Fortpflanzung spielt die Zelle die wesentliche Rolle. Neue Individuen entstehen stets aus lebenden Zellen durch Zellteilung, niemals kann eine Urzeugung, also die Entstehung von Zellen aus totem Material, beobachtet werden.
Nirgend wo findet man Hinweise wieso eine Zelle lebt. Was gibt einer Zelle den ersten Impuls zu leben.
Man liest im Internet folgende Kurzfassung einer zentralen Aussage, wenn man den Begriff:
„Wie entsteht das Leben in einer Zelle“ als Suchbegriff eingibt.
Zentrale Aussagen zu der genannten Frage:
Die heute allgemein akzeptierten Aussagen der Zelltheorie besagen:
1. Alle Organismen bestehen aus einer oder mehreren Zellen.
2. Zellen entstehen stets aus anderen Zellen durch Zellteilung.
3. Alle Zellen sind in ihrem Grundbauplan und biochemisch im Wesentlichen gleich aufgebaut.
4. Die Zelle ist die grundlegende Einheit für die Struktur und Funktion der Organismen.
5. Der grundlegende Metabolismus findet innerhalb der Zellen statt.
6. Genetisches Material und Erbinformationen werden bei der Zellteilung weitergegeben.
Die zweite Aussage „Zellen entstehen stets aus anderen Zellen durch Zellteilung“ beantwortet nicht die Frage, wie das Leben in einer Zelle beginnt.
Es zeigt eher die Hilflosigkeit mit der wir noch ganz am Anfang unserer Zellforschung stehen, wenn es um die Entstehung von Leben geht.
Wir wissen so ziemlich alles was man in der Zellforschung ermitteln kann. Wir kennen Auswirkungen von Zellveränderungen, wir wissen wie das Zellwachstum funktioniert, wir wissen wie man aus vorhandenen Zellen weitere Zellen züchtet, wie man Zellen klont, wie man aus Hautzellen neue Haut wachsen lässt oder wie man aus intakten Organzellen neue Organe züchtet.
Aber folgendes wissen wir nicht: Wie oder wodurch entsteht der erste Funke Leben in einer Zelle.
Woher wissen die Grundbausteine einer Ur-Zelle ob sie sich mal zu einem Fisch oder zu einem Vogel entwickeln sollen. Ob sie sich mal in einen, einem Meerschwein ähnelnden, Baumschliefer oder einen Elefanten entwickeln sollen. Wir wissen sehr wohl, wie sich ein Baumschliefer oder ein Elefant entwickeln. Sie haben die gleichen Gene, sind also durch fortschreitende Evolution entstanden.
Und die Zeitspanne ihrer prähistorischen Entwicklung haben wir nicht mitbekommen, weil wir selber noch im genetischen Tiefschlaf lagen. Kann man das so stehen lassen? Wäre das hinnehmbar?
Die Darwinisten behaupten, es bedürfe nur genügend Zeit bis sich alles so entwickelt wie wir es heute vorfinden. Das ist aus der Sicht von Darwin durchaus korrekt. Er beschreibt einen Zeitabschnitt der biologischen Entwicklung auf der Erde. Das beantwortet aber nicht die Frage, wie der erste Lebensfunke eine Zelle erweckt. Einen Denkanstoß gibt Oliver Lazar in seinem Buch „Jenseits von Materie“. Er zeigt anhand eines Beispiels auf, dass sich etwas nur durch uns unbekannte Umstände, gezielt entwickeln kann und nicht durch einen Zufall entsteht.
Zitat:
„Stell Dir vor, Du nimmst ein Harry Potter Buch, schneidest alle einzelnen Wörter aus und gibst diese in einen Sack. Dann ziehst Du ein Wort nach dem anderen wieder aus dem Sack. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass daraus wieder die vollständige Geschichte des Buchs entsteht?“
Bei einem Satz mit 20 Wörtern bräuchte man 77 Milliarden Jahre um diesen Satz korrekt wieder zusammenzubauen. Man spricht hier von einer Fakultät. Die Fakultät hat ein superexponentionelles Wachstum. Bei läppischen 20 Wörtern wird das Alter der Erde bereits um das 17-fache überschritten.
Eine DNA enthält aber ein Vielfaches an Information. Die DNA wäre mit der Datenmenge einer ganzen Bibliothek zu vergleichen und nicht nur mit 20 Wörtern oder einem Buch. In einem Pico Gramm DNA (10 hoch minus 12) stecken mehr als 100 Megabyte an Informationen. In einem Gramm DNA befinden sich 100 Milliarden Gigabyte an Informationen.
Quelle: Lazar, Oliver S.: Jenseits von Materie. Giger Verlag. Altendorf 2021
Und selbst wenn es nur 7 Milliarden Jahre wären, müsste Jedem klar sein, dass die Erde in dieser kosmischen Epoche noch nicht als Planet geboren war.
Doch zurück zur Eingangsfrage:
Was bewirkt also das zielgerichtete Sortieren dieser DNA-Daten damit daraus eine lebende Ur-Zelle entstehen kann? Als Ur-Zelle könnte man auch die Begriffe Anfangszelle oder Beginner Zelle wählen.
Wir wissen bis heute nicht, woher die allererste Zelle die Information bekommt, was sie einmal werden soll. Keine Nukleinsäure, der Träger der DNA oder RNA, ist in der Lage die auf ihr codierten Proteine selber herzustellen, die eine Zelle benötigt um zu Leben und um sich zu irgendetwas zu entwickeln. Und keine Protein Kette weiß an welcher DNA oder RNA sie sich anschließen muss, damit das Leben einer Elefantenzelle oder einer Mauszelle beginnt. Auch das hochkomplizierte Fachgebiet der Protemik, das sich damit beschäftigt, die Gesamtheit aller Proteine die momentan in einem Körper oder in einer Zelle wuseln, zu erfassen und zu berechnen, sieht kein Licht am Horizont.
Was also gibt den allerersten Impuls, dass die richtigen Proteine mit der entsprechenden DNA und RNA zusammenkommen?
Keine Chemie ist in der Lage organisches Leben zu erzeugen. Keine Nuklein Säure, keine Aminosäure, keine Lipide, kein Zucker und keine Proteine können alleine Leben erzeugen. Sie sind Bausteine für die Bildung organischer Materie, bewirken aber nicht, dass diese anfängt zu leben. Und schon gar nicht, dass sich diese organische Materie in das Eine oder das Andere Lebewesen verwandelt.
Organische Materie kann noch kein Grund dafür sein, Leben in einer Zelle zu erzeugen.
Woher wissen die Stammzellen zu was sie sich entwickeln sollen? Hier finden komplexe Abläufe statt, die nicht mit dem Vorhandensein von Proteinen oder Proteinketten erklärt werden können. Selbst wenn man Ihnen Millionen und Abermillionen Jahren Zeit gäbe sich zu organisieren, könnte man damit niemals die Entwicklung von Leben erklären, wie Prof. Dr. Oliver S. Lazar in seinem Buch „Jenseits von Materie“ schreibt.
Ein religiös eingestellter Mensch würde den Beginn des Lebens in einer Zelle vielleicht mit dem Hauch Gottes beschreiben. Aber so einfach ist das bei Milliarden von Galaxien und Abermilliarden von Planeten in dem uns bekannten Universum nicht. Die Lösung für das Problem muss ganz in der Nähe der uns bekannten Physik liegen. Vielleicht spielt die noch recht unerforschte Quantenphysik da die entscheidende Rolle, die uns ein Fenster in bisher unbekannte Vorgänge öffnet.
Das Buch „Jenseits von Materie“ ist für Diejenigen dringend zu empfehlen, die sich etwas tiefer mit dieser Materie beschäftigen möchten und sich kritisch mit unserer sich voran irrenden Wissenschaft, wie Harald Lesch es immer so treffend ausdrückt, auseinandersetzten möchten.
Prof. Dr. Oliver S. LAZAR - Jenseits von Materie – GIGER Verlag – ISBN 978 303 933 0423
Webseite:
www.jenseits-von-materie.de