Unser Mond




Seit Milliarden von Jahren ist der Mond, der sich in einer mittleren Entfernung von 385 000 Km um die Erde bewegt, ihr ständiger Begleiter. Sein Durchmesser beträgt 3475 Kilometer, etwas über ein Drittel des Erddurchmessers.
In den Jahren 1969 bis 1972 brachten die Apollo Astronauten bei ihren Mondmissionen Apollo 11, 15 und 17 insgesamt 382 Kilogramm Mondgestein mit zurück zur Erde. An den Mondgesteinsproben wird bis heute noch mit modernsten Analyse Methoden geforscht.
Die Proben werden isoliert von der Umwelt im Forschungsinstitut des Johnson Space Center in luftleeren Kammern aufbewahrt.









Im letzten Bild ist ein 5,5 Kg schwerer Brocken zu sehen, der nachweislich von einem Meteoriten Einschlag auf der Mondoberfläche stammt und ins All geschleudert wurde. Im Laufe der Zeit taumelte er in Richtung Erde, wurde durch die Schwerkraft der Erde beschleinigt und schlug als Meteorit in Südafrika ein. Er hat exakt die gleiche Zusammensetzung wie die auf dem Mond geborgenen Gesteinsbrocken.

Durch diese Forschungen hat man auch Rückschlüsse auf die Entstehung des Mondes ziehen können. Der Mond ist durch die Kollision von zwei noch glutflüssigen Planeten in der Phase der Planetenbildung um die Sonne entstanden.














Aus einem der beiden kollidierten Planeten entstand nach dem Aufprall die spätere Erde, die zu diesem Zeitpunkt noch ein Ball aus glühendem Magma war. Aus der beim Aufprall entstandenen Trümmerwolke bildete sich der kleinere Erdmond, der durch die Anziehungskraft der Ur-Erde eingefangen wurde und diese seither umkreist. Man weiß, dass die noch glühende Ur-Erde sich vor etwa 4,4 Milliarden Jahren zusammen mit dem Mond stabilisiert hat und anfing an der Oberfläche abzukühlen.
Wann die planetare Kollision der beiden Planeten stattgefunden hat ist absolut unbekannt und kann allenfalls durch Computersimulation geschätzt werden. Hier fehlen wesentliche Daten um hier eine klare Aussage treffen zu können.


Das Fotografieren des Mondes hat als Amateur einen besonderen Reiz. Neben einem gut abgestimmten Equipment benötigt es eine Menge Geduld und gutes Wetter. Einen kompletten Mondphasen Durchgang zu fotografieren dürfte in unseren Breitengraden ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Es ist im Sommer 2021 ansatzweise mit einfachsten Mitteln gelungen.










Mit dem in Gerätetechnik beschriebenen 500er Exakta Tele an der roten ASI 178mm Kamera wurden die folgenden Bilderserien gemacht.















Der Mond passt mit 500 mm Brennweite genau in das Gesichtsfeld der ASI Kamera deren Chip nur 7,5 x 5 mm groß ist.


In einer ganz anderen Liga spielen dagegen die Mondbilder mit dem Skymax 150/1800, die mit der gleichen Kamera gemacht wurden.










Hier passt der Mond nur zu einem Viertel in das Gesichtfel der Kamera.





































Die Aufnahmen wurden im Zeitraum vom 7. Februar bis 13. März 2022 gemacht.
Die Bilder sind zwar schön, aber irgendwie fehlt der Biss bei der Schärfe. Nach vielen Recherchen und Tipps von Kollegen aus dem Forum ASTROTREFF wurde die Aufnahmetechnik (siehe dort) und der Workflow in der Bildbearbeitung umgestellt.



Das Ergebnis dieser Umstellung zeigen folgende Bilder Serien. Durch die Umstellung des Workflows war es jetzt auch möglich mit Ausschnittvergrößerungen zu arbeiten.














Aktuelle Mondbilder werden auf der Seite "Beobachtungen" eingestellt






















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